Flexibilität von Unternehmen

…unter besonderer Berücksichtigung von ausserordentlichen Risiken, z.B. Virus.

Die Aktienrechtsrevision ist durch – buchstäblich und kommt auch per 1.1.2022 zum richtigen Zeitpunkt. Im letzten awit-News haben wir darüber berichtet. In der Praxis tauchen hin und wieder Fragen auf, welche auf den Gründungszeitpunkt und die Art der Unternehmen hinzielt. Nun, die Frage der Rechtsform ist ein übliches Thema und soll hier nicht beleuchtet werden. Vielmehr geht es um die Trennung von Vermögen, von Risiken und aber auch von Geschäftstätigkeiten. Eine Auswahl von Fragen will ich Ihnen aufzeigen:

Wie kann ich Risiken für meine Mitarbeiter/innen und Kunden in Zukunft minimieren?

Diese Frage zielt auf einen Umstand hin, den wir seit langem predigen. Meistens gehen besprochene Grundsätze in der Hitze des Gefechtes unter. Es sind diese Themen, die man andernorts ganz selbstverständlich macht. Im Unternehmen jedoch scheinen sie zweitrangig zu sein. Ausrichtung auf das Ziel; Ökonomie der Kräfte und Einheitlichkeit des Handelns. Das bedeutet vor allem: Fokus, Fokus, Fokus. Dies bezieht sich auch auf die Struktur des Unternehmens – ob es jetzt eines oder gar mehrere Unternehmen sind, spielt keine Rolle. Daraus folgt, dass man immer auch einen Plan B zur Hand hat.

Wie kann ich mein Firmenkapital vor unvorhergesehenen Risiken schützen?

Indem man konsequent das Kapital auch dort einsetzt, wo es geplant und richtig ist. Immobilien gehören evt. nicht in das Betriebskapital und umgekehrt. Das bedeutet, dass von Beginn an überlegt werden muss, wo ich wie und wieviel investieren will. Diese Strukturen später nachzulegen ist zwar möglich, meist aber teuer. Also: Strukturen sollen möglichst früh richtig gelegt werden.

Was nützt mir eine strukturelle Aufstellung meiner Firma?

Es bringt Vorteile in der Führung, in der Entwicklung von unterschiedlichen Strategien (z.B. Länderstrategien) oder schlicht und einfach in der Steuerbelastung (…was mitunter im internationalen Kontext doch ein massgeblicher Kostenfaktor sein kann). Die Kunden schätzen klare Aussagen, verantwortungsvolle Ansprechpersonen mit möglichst viel Kompetenzen ausgestattet und Liefersicherheit. Das hat sich nun im Zeitalter der Viren eindeutig gezeigt. Wenn man aufzeigen kann, dass die Produktion durch nichts erschüttert werden kann, ist das ein Wettbewerbsvorteil.

Was sollte ich auf jeden Fall vermeiden?

Die Segel nicht richtig trimmen! Firmen, die in eine unklare Richtung schippern, sind äusserst anfällig bei unsicheren Zeiten. Das leuchtet jedem ein. Nur was heisst denn «Trimmen» genau. Das festzustellen ist Aufgabe des Eigentümers und vor allem des Verwaltungsrates. Trimmen kann auch Trennen heissen – von Fremdkörpern, von unguten Situationen, von Zukäufen, von Veränderungen intern wie aber auch extern, z.B. von nicht kooperativen Kunden.

Bleiben Sie dran, wir helfen Ihnen dabei!

Rolf Staedler
CEO awit consulting ag
Leiter Fachbereich M&A
dipl. Steuerexperte

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